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Veröffentlicht am 1. Juli 2025

Auswirkungen

Die Bewältigung einer Pandemie hat gesundheitliche, soziale und wirtschaftliche Auswirkungen. Um (inhaltlich und zeitlich) verhältnismässige und vor allem auch für besonders vulnerable Personen angemessene Massnahmen treffen zu können, sind eine schnelle Konsultation aller relevanten Akteure, eine kontinuierliche Kommunikation und eine frühe und regelmässige Überwachung der Folgen entscheidend. Eine proaktive, gleichberechtigte Bewältigung der gesundheitlichen, sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen gewährleistet eine nachhaltige Resilienz der Gesellschaft, d. h. deren Anpassungs-, Erholungs- und Widerstandsfähigkeit der Gesellschaft bei gleichzeitigem Schutz der vulnerabelsten Bevölkerungsgruppen und Aufrechterhaltung des sozialen Zusammenhalts.

Hintergrund und Zielsetzung: Die Bewältigung einer Pandemie hat weitreichende Konsequenzen auf der Systemebene (z. B. Gesundheitssystem, Wirtschaft, Bildung) und der individuellen Ebene. Diese Folgen sind eng miteinander verknüpft. Die negativen Auswirkungen der Pandemie und der Bewältigungsmassnahmen müssen antizipiert und minimiert werden.

Zielgruppen: Das Thema richtet sich an Fachleute bei Bund und Kantonen, die Massnahmen erarbeiten, sowie an Vertreterinnen und Vertreter der von den Massnahmen betroffenen Bereiche und Personengruppen. Speziell zu berücksichtigen sind die Auswirkungen auf Personengruppen, die durch Massnahmen besonders belastet werden (siehe Chancengerechtigkeit).

Grundlagen: Ein frühzeitiger Einbezug der Akteurinnen und Akteure sowie ein kontinuierliches Monitoring der Auswirkungen sind entscheidend, um Massnahmen inhaltlich und zeitlich gezielt anzupassen.

Strategische Aspekte: Die von Massnahmen betroffenen Akteurinnen und Akteure aus den Bereichen Gesundheit, Soziales und Wirtschaft sowie besonders betroffene Personengruppen müssen frühzeitig in die Definition und Umsetzung von Massnahmen mit einbezogen werden. Eine klare und kontinuierliche Kommunikation sowie die enge Koordination zwischen Bund, Kantonen, Gemeinden, zivilgesellschaftlichen Organisationen und betroffenen Branchen erleichtern eine abgestimmte Umsetzung und helfen, negative Auswirkungen zu minimieren.

Operative Aspekte: Massnahmen zum Ausgleich von negativen Auswirkungen einer Pandemie und von Bewältigungsmassnahmen müssen für alle betroffenen Bereiche (Gesundheit, Wirtschaft, Bildung, Wohnen etc.) geprüft und wo sinnvoll umgesetzt werden.

Herausforderungen: Eine Pandemie und ihre Bewältigungsmassnahmen können soziale Ungleichheit verstärken, das Gesundheitssystem belasten und negative gesundheitliche, gesellschaftliche und wirtschaftliche Auswirkungen nach sich ziehen. Diese Auswirkungen müssen frühzeitig erkannt und thematisiert werden.

Zuständigkeiten: Bund und Kantone stellen sicher, dass sie negative Auswirkungen von Pandemien und angeordneten Massnahmen antizipieren und minimieren.

Grundlagen

Die Pandemie hat Auswirkungen auf Gesundheit, Wirtschaft, Bildung, Kultur und Individuen. Diese müssen analysiert werden, um die kurz- und langfristigen Folgen von Massnahmen zu verstehen.

Gesundheitliche Auswirkungen

Krisen verursachen Unsicherheiten und können auch die psychische Gesundheit belasten. Für Betroffene von langfristigen Folgen braucht es Unterstützungsangebote.

Soziale Auswirkungen

Pandemien und Massnahmen zu deren Bewältigung können das gesellschaftliche Leben einschränken. Negative Auswirkungen müssen minimiert, Freiwilligenarbeit und Anlaufstellen unterstützt werden.

Wirtschaftliche Auswirkungen

Pandemien belasten auch Unternehmen und können eine wirtschaftliche Krise auslösen. Die Unternehmen sind angehalten, sich auf Pandemien vorzubereiten.